00:00 - 23:59
Wegekreuze Maraikätt u. Annemie
56283 Morshausen
Wegekreuze am Schinderhannes-Untermosel-Radweg.
Sage von Morshausen näher bringen. Hier fand vor Zeiten eine schreckliche Gräueltat statt:
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), als Schweden mordend und brandschatzend durch das Land zogen, bleib auch Morshausen nicht verschont. So verschafften sich zwei Soldaten eines Nachts gewaltsamen Zutritt in das Haus einer Frau, deren Mann sich im Krieg befand. Das Kellerversteck und die verzweifelte Gegenwehr schützten sie und ihr Töchterchen nicht vor Schändung und Ermordung. Um von ihrem Verbrechen abzulenken, steckten die Täter anschließend das Haus in Brand. Die beiden Soldaten konnten überwältigt und dem militärischen Standgericht übergeben werden. Aus Mitleid half die Dorfgemeinschaft nach Kriegsende dem Heimkehrten bei Wiederaufbau seines Hauses. Schließlich heiratete er zum zweiten Mal und bekam noch einen Sohn und eine Tochter
In der Nähe der dicken Buche ließ er ein Kreuz zum Ewigen Gedenken an seine Frau Maräikätt und Tochter Annemarie errichten.
(Nach der Gedenkschrift nach Überlieferung von Johann Kneip)
Anfang April 2009 haben Rentner aus Morshausen ehrenamtlich zwei Gedenkkreuze renoviert.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648), als Schweden mordend und brandschatzend durch das Land zogen, bleib auch Morshausen nicht verschont. So verschafften sich zwei Soldaten eines Nachts gewaltsamen Zutritt in das Haus einer Frau, deren Mann sich im Krieg befand. Das Kellerversteck und die verzweifelte Gegenwehr schützten sie und ihr Töchterchen nicht vor Schändung und Ermordung. Um von ihrem Verbrechen abzulenken, steckten die Täter anschließend das Haus in Brand. Die beiden Soldaten konnten überwältigt und dem militärischen Standgericht übergeben werden. Aus Mitleid half die Dorfgemeinschaft nach Kriegsende dem Heimkehrten bei Wiederaufbau seines Hauses. Schließlich heiratete er zum zweiten Mal und bekam noch einen Sohn und eine Tochter
In der Nähe der dicken Buche ließ er ein Kreuz zum Ewigen Gedenken an seine Frau Maräikätt und Tochter Annemarie errichten.
(Nach der Gedenkschrift nach Überlieferung von Johann Kneip)
Anfang April 2009 haben Rentner aus Morshausen ehrenamtlich zwei Gedenkkreuze renoviert.